Kommentarregeln

Wenn ich meinen Besuchern die Freiheit gebe Kommentare zu hinterlassen, dann geschieht dies nicht ohne ein paar Regeln. Zusätzlich ist diese Seite eine Ergänzung zu den Datenschutzrichtlinien. Sie soll die Datenschutzrichtlinien nicht ersetzen, sondern diese in kurzer und einfacher Form wiedergeben.

Kommentare

  • Bitte keine anonymen Kommentare
    Es ist jeden Besucher frei gestellt ob er seinen realen Namen (Vor- und Nachnamen) oder ein Pseudonym verwendet. Auch bleibt es jeden Besucher frei gestellt ob er einen Link zu einem persönlichen Webprojekt (Homepage, Blog, Social Media Account oder ähnliches) angibt. Allerdings werden keine Kommentare ohne gültige E-Mailadresse geduldet. Eine so genannte Wegwerfadresse (zeitlich begrenzt verwendbare E-Mailadresse) gilt in meinen Augen nicht als “gültige E-Mailadresse”.
    Ich möchte zu bedenken geben das die anderen Besucher und vor allem ich sich anhand der angegebenen Daten ein erstes Bild von dem Kommentator machen. Sind diese Daten unsinnig oder führen ins digitale Nichts, dann ist der Kommentar gleich weniger ernst zu nehmen. Paranoia ist eine (heilbare) Krankheit die ich als solche akzeptiere. Allerdings ist meine Hemmschwelle anonyme Kommentare ohne Umwege zu löschen sehr gering. Wer also wert darauf legt das sein Kommentar nicht gelöscht und ggf. sogar entsprechend zur Kenntnis genommen wird, der sollte sich intensiv Gedanken über sein Auftreten machen.
  • Umgangsformen wahren
    Niemand möchte sich grundlos beleidigen lassen. Das gilt für mich genauso wie für die hier kommentierenden Besucher. Dabei ist es nicht immer einfach zu entscheiden ob es sich nun schon eine handfeste Beleidigung handelt oder der angeschlagene Ton nur sehr rau ist. Auch kann in einer angeregten Diskussion schon einmal das eine oder andere Wort fallen das vielleicht nicht so gemeint war. Ob ich einen kompletten Kommentar lösche bzw. nur Teile davon, ist demnach situationsbedingt. Die Entscheidung hierzu fällt immer aus dem Bauch heraus.
  • Werbung
    Werbung ist grundsätzlich unerwünscht. Was unter Werbung fällt und was nicht, ist nicht ganz so grenzwertig. Werbung ist jeder Link auf eine Webseite oder anderem Internetangebot, die lediglich dazu dient Umsätze zu generieren. Demnach kann auch ein Link zu einer Webseite die hauptsächlich mit Werbung vollgestopft ist in meinen Augen als Werbung angesehen werden. Wohingegen ein Link zu einem Blog das sich durch ein paar Werbeflächen finanziert, von mir nicht als Werbung eingestuft wird. Im Zweifelsfall sollte man sich dazu entschließen einen Link zu wählen der zu einer werbefreien Webseite führt.
    Ich spare mir Sätze wie “Unerwünschte Werbung (Spam) kostet 500 Euro je angefangenen Tag“. Ich glaube nicht das bis heute jemand es geschafft hat solche Forderungen durchzusetzen oder das solche Sätze einen chinesischen Pharmaprodukt-Spammer davon abgehalten haben automatisierte Spams abzusetzen.
    Werbung, auch als Spam bekannt, wird von mir einfach gelöscht. Dies auch recht zeitnah und ohne Reue.
  • Meins und Deins
    Ich kann nicht kontrollieren wer welche Daten eingibt. Aus technischer Sicht habe ich kaum Möglichkeiten zu überprüfen ob die angegebene E-Mailadresse tatsächlich zum Kommentator gehört. Bei Links ist dies sogar so gut wie unmöglich.
    Deswegen kann ich nur darauf hoffen das niemand die Daten von anderen Leuten zu seinen eigenen Zwecken missbraucht und z.B. unter falschen Namen oder unter Angabe einer fremden E-Mailadresse Kommentare abgibt. Ich weis nicht ob dies heute schon ein Straftatbestand darstellt oder dies in Zukunft darstellen wird. In extremen Fällen kann ich es mir jedoch gut vorstellen aktiv dabei mitzuwirken das dieser Missbrauch gestoppt wird.
    Ich kann auch schlecht kontrollieren ob der Kommentator irgend etwas mit den angegeben Link zu tun hat. Deswegen kann es durchaus sein das ich einen Link oder den kompletten Kommentar lösche sofern ich das Gefühl habe das der Kommentator eine xbelibiege Webseite mit seinen Kommentar in Verbindung zu bringen versucht. Am sichersten ist es also, wenn der Kommentator auf ein klar als solches erkennbares persönliches Webprojekt verlinkt. Oder den Link gleich ganz weg lässt.

Datenschutz

Datenschutz ist mir sehr wichtig. Deswegen werde ich keine Daten weitergeben sofern es dazu keinen triftigen Grund gibt. Dies gilt für alle Daten die ich irgendwie über dieses Blog erhalte. Egal ob per Kommentar, Kontaktformular oder per E-Mail (oder sonstwie).
Es werden Daten gespeichert. Zum Teil kann ich das nicht verhindern weil der Server so konfiguriert ist und ich es nicht ändern kann. Zum Teil speichere ich selber Daten um sie statistisch auszuwerten. Ich habe noch nie und werde auch nie Daten missbrauchen.
Alle Angaben sind freiwillig. Ich versuche das Blog so offen wie möglich zu halten. Das heißt: Alle Angaben die man zu seiner Person macht sind freiwillig gemacht. Weder überprüfe ich ob sie korrekt sind, noch zwinge ich jemanden dazu irgendwelche Angaben zu machen. Es gibt jedoch ein paar Angaben auf die ich nicht verzichten möchte, dies hat dann jedoch seine Gründe (siehe unten). Wer diese Angaben nicht machen möchte, muss keine Nachteile in Kauf nehmen, ausgenommen vielleicht der, dass ein Kommentar nicht veröffentlicht bzw. gelöscht wird.
Was nicht freiwillig angegeben wird, dient der Technik. Es gibt auch Daten die man nur schwer oder gar nicht beeinflussen kann, die dennoch erfasst werden. Die IP-Adresse ist grundlegender Bestandteil der technischen Kommunikation im Internet. Weglassen kann man sie nicht, jedoch kann man sich bestimmter Dienste bedienen um sie zu verändern oder zu verfälschen. Auch lässt sich vortäuschen man würde mit einem anderen Browser als den in Wahrheit verwendeten auf das Blog zugreifen. Ich sehe jedoch keinen Sinn darin solche Angaben zu fälschen. Denn solche Angaben dienen mir lediglich dazu zu erfahren in welcher Weise mein Blog benutzt wird und dieses dann ggf. dementsprechend zu optimieren. Es macht hingegen sehr wenig bis gar keinen Sinn die technische Ausstattung eines einzelnen Besuchers auszuwerten oder zu analysieren welche Seiten er vorher besucht hat. Demnach mache ich so etwas auch nicht, versprochen.
Würdest du nicht auch wenn…? Wie gesagt, Datenschutz ist mir sehr wichtig. Deswegen gebe ich grundsätzlich keine Daten an andere weiter. Aber was wäre denn wenn es um Kinderpornographie geht? Oder Onlinebetrug? Und wer würde sich einer richterlichen Anweisung widersetzen und sogar eine Gefängnisstrafe riskieren? Klar gibt es auch Fälle in denen ich Daten weitergeben würde, würde man mich darum bitten. Allerdings reicht dafür eine E-Mail bei weitem nicht aus. Und auch der Grund für die Herausgabe der Daten muss schon sehr gut sein. Ich denke ich bin auch nicht der Typ der sofort alles heraus gibt wenn ein Kommissar Rex anruft und mich mit “harten Konsequenzen” bedroht würde ich ihm die Daten nicht überlassen.
Datenschutz ja, hoch und heilig. Aber auch der Datenschutz hat seine Grenzen.